Unter dem Hashtag #burnforeurope ludt die für die ganze Region Neckar-Alb zuständige IHK Reutlingen am Dienstag 07.Mai Andreas Glück (FDP), Claudia Haydt (LINKE), Dr. Dieter Heidtmann (SPD), Norbert Lins MdEP (CDU) und Wolfgang G. Wettach (GRÜNE) ins Tübinger Sudhaus.
Das Jahr 2019 wird zu Recht als sehr wichtig für die Europäische Union bezeichnet. Bei den Europawahlen, die vom 23. bis 26. Mai in 27 Mitgliedstaaten stattfinden, steht in der Tat viel auf dem Spiel.
Nicht mehr neu ist die besondere Bedeutung, die diese Wahl für die Wahl des künftigen Präsidenten der Europäischen Kommission hat. (…) Auch nicht mehr ganz neu ist, dass europaskeptische Bewegungen und Parteien, Rechts- und Linksextremisten, Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen schicken.
Dass es diesmal um sehr viel geht, liegt aber eben daran, dass diese autoritären, nationalistischen Kräfte in fast allen EU-Staaten Aufwind haben.
Umso wichtiger ist es da, dass wir europäische Föderalistinnen und Föderalisten präsent sind, in den kommenden Monaten Flagge zeigen. Diejenigen, die die europäische Idee ablehnen, bleiben klar in der Minderheit. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger will ein geeintes, freiheitliches und solidarisches Europa. Nun kommt es darauf an, diese Mehrheit zu mobilisieren, an die Wahlurnen zu bringen, damit das Europäische Parlament handlungsfähig bleibt. Denn das ist nur dann der Fall, wenn die proeuropäischen Parteien klar in der Mehrheit bleiben. schreibt EUD-Präsident Rainer Wieland, Vizepräsident des Europaparlaments, der mich persönlich 2008 als Mitglied der Europa-Union Baden-Württemberg geworben hat und die Überparteilichkeit soweit ernst nimmt dass er auch meinen friedensbewegten Freund und Ex-Grünen, den damaligen Tübinger Europaabgeordneten Tobias Pflüger zu werben versucht hatte, in seinem einleitenden Kommentar.
Neu eingetroffen: Die aktuelle ausgabe der ZivilCourage, 1/2019, das Mitgliedsmagazin der Deutschen Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegner DFG-VK.